Blick vom Philopapposhügel

Wein, Tabak und Seide
Faszinierendes Nordgriechenland

7. bis 12. Oktober 2024

6-tägig, maximal 16 Personen

Preis pro Person im Doppelzimmer 1’400.- / im Einzelzimmer 1’600.-

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In Ostmakedonien und Thrakien sind wir im Herzen einer Region, die für ihren besonders guten Tabak und ihre Seidenproduktion bekannt war. Diese Produkte wurden von hier aus in die ganze Welt exportiert. Im 20. Jahrhundert feiert die Region ein “Mauerblümchendasein” und wurde zum Fundes der Arbeitskräfte, die in den 1970er Jahren in die Industriegebiete Mitteleuropas ausgewandert sind.

Verborgene Schätze und verborgenes Wissen ist hier zu finden. Insbesondere auf dem Gebiet der Weinkultivierung machen sich Makedonien und Thrakien allmählich einen Namen, indem sie sich auf sehr alte Traditionen besinnen und vorzügliche Weine aus alten Sorten neu entwickeln.

Kavala und Drama sind bekannt für die einheimischen Sorten Roditis und Assyrtiko, in Maronia und Avdira werden auch Malagousia und Limnio gepflanzt und seit neuester Zeit erleben alte thrakische Sorten eine Renaissance.

Xanthi, eine noch heute faszinierende Stadt mit ihren verwinkelten Gassen und imposanten Bürgerhäusern erzählt uns Geschichten aus einer Zeit, wo sie Zentrum einer wirtschaftlich prosperierenden Region war.

Einst fuhr der berühmte Orientexpress durch diese Gegend und von den Häfen wurde der wertvolle Tabak in alle Teile der Welt exportiert.

In Soufli wird heute noch Seide produziert. In Europa eine der letzten Seidenproduktionen. Wir besuchen das Städtchen an der griechisch-türkischen Grenze mit seinem hervorragenden Seidenmuseum.

Die Handelsstadt Kavala an der nordägäischen Küste war bis 1912 osmanisch, dann kurz griechisch, von 1916-1918 bulgarisch, seit 1918 wiederum griechisch. So spiegelt sich in der bewegten Geschichte dieser Tabakmetropole der Machtkampf zwischen Griechenland, der Türkei und Bulgarien um den Zugang zum Mittelmeer und um die Kontrolle der weiten fruchtbaren Ebenen Ostmakedoniens und Thrakiens besonders gut.

Auf dieser sechstägigen Reise erlebt man ein Griechenland fern von allen bekannten Griechenland-Clichées.

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Strassenmusik beim Turm der Winde
Bilder: Geri Huber